Albert Waibl Schützenkompanie See
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Giggler Tobl Schlacht

Am 24. November 1809 kam es im Gföll, im Bereich des so genannten Giggler Tobls (gegenüber dem Gföllhaus), zu einer denkwürdigen Schlacht.

Das wilde, steile Giggler Tobl war der gegebene Ort, anrückenden Feinden den Zugang ins Tal zu verwehren. Hier stellten sich fünf Paznauner Schützenkompanien (etwa 800 Mann),1 500 bayrischen Soldaten entgegen.

Die Drohungen der Bayern: "Alles brennen wir nieder! Alle bringen wir um, euch, eure Weiber und die Kinder!" stachelte die Paznauner zu größter Tapferkeit an. Kurat (=Pfarrer) Stefan Krismer – von der Bevölkerung "s`Stöffele" genannt – ließ in See die Sturmglocken läuten und rief den herbeieilenden Frauen zu: "Frauen von See, die Bayern kommen! Sie wollen alle erschlagen, sowie Dörfer und Kirchen niederbrennen! Die Männer derpackens nimmer – außi ins Gföll!" Unter der Führung des Kuraten und seiner Schwester, der Häuserin, eilten 120 Frauen gegen das Gföll zu. Ein Teil der Feinde war gerade dabei, auf dem Talweg einzudringen. In aller Eile türmten die Frauen auf den Felsen zwischen den Weilern Glitt und Raut Steine aufeinander und ließen sie auf die einmarschierenden Feinde nieder. Diese mussten sich zurückziehen. Die Siegerinnen jauchzten, dass es weitum hallte.

Ohne Rücksicht auf ihr Leben stürzten nun die Paznauner Schützen auf die Bayern herab und warfen sie aus dem Tal.

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